Gegen Ende Juni findet im Frutigland ein grosses Spektakel statt: der Alpaufzug des Viehs auf die Engstligenalp. Der Weg ist weit, steil und schmal, doch die 500 Tiere und die Helfer scheuen keine Mühe. Einen Eindruck gibt es im Video.
Wie es die Tradition vorschreibt, begann auch in diesem Jahr die 100-tägige Alpzeit auf der zu Adelboden BE gehörenden Engstligenalp Ende Juni. Die Engstligenalp ist die grösste Hochebene der westlichen Schweizer Alpen. Sie befindet sich südlich von Adelboden auf 1900–2000 m ü. M. Seit den 90er-Jahren gehört sie zu den Kulturlandschaften von nationaler Bedeutung. Das Gebiet, das auch die Engstligenfälle umfasst, ist ein beliebtes Wander- und Klettergebiet.
Rund 500 Tiere – Kühe, Rinder und Kälber – kämpften sich einmal mehr die schmalen, felsigen Pfad zur Engstligenalp hoch. 600 Höhenmeter sind dabei auf rund zweieinhalb Kilometern zu bewältigen. Der wohl spektakulärste Alpaufzug der Schweiz war einmal mehr von einem Bilderbuchwetter gesegnet. Vorbei an den beeindruckenden Engstligenfällen und hoch über die rutschigen Schotterwege führte der Weg hoch auf die traumhafte Engstligenalp mit ihren saftigen Wiesen.
Ein Paradies für Mensch und Tier. Für die meisten Tiere war der herausfordernde Alpaufstieg eine lösbare Herausforderung. Erfahrende Sennen und Helfer begleiteten die Vierbeiner auf ihre Sommerresidenz. Das Video von Reisen Lifestyle zeigt die Höhepunkte des diesjährigen Alpaufstieg. Viel Spass.
Jeder Bauer soll den ganzen Weg so ne Blumpe tragen....
Der Aufzug bis die Tiere endlich am Ziel sind ist ja so schon streng genug!! Aber dann noch diese Mammut- Glocken ist für mich eine Tierquälerei!!
Tradition hin oder her.