Tetraeder erstrahlt in Blau und Gelb

Die erfolgreiche Lichtkunst an Bottrops Landmarke war am 8. Mai ein Zeichen für den Frieden und für die Solidarität zu den Menschen in der Ukraine.

Bild: Tetraeder bei Nacht beleuchtet. Bildrechte: © Martina Thiele.
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Die Lichtkünstler „Kystlys“ aus dem Ruhrgebiet hatten unter den Eindruck des Krieges in der Ukraine eine „strahlende“ Idee: das Tetraeder soll in den Farben blau und gelb leuchten. Sie wurden von dem tiefen Wunsch getrieben, mit anderen Menschen und gesellschaftlichen Gruppen zusammen weit sichtbar im Ruhrgebiet an der einzigartigen Landmarke auf der Halde etwas sichtbar zu machen und damit etwas zu bewegen.

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Sie haben sich deshalb mit ihrer Idee an gesellschaftlich und politisch relevante Parteien und Gruppierungen gewandt. Und sie fanden Mitstreiter. Menschen, die wie sie Verantwortung übernehmen wollen gegen Krieg und für Frieden und gezielt den Schulterschluss suchen.

An ihrer Seite war vom ersten Moment an bis zur Illumination Andrea Swoboda als Vorsitzende des Bottroper Kulturausschusses. „Wir wollen in Bottrop unsere Solidarität mit den Menschen in der Ukraine unterstreichen, doch nicht nur das.

Wir wollen gemeinsam am Tetraeder eine grundsätzliche Sensibilisierung für das Thema „Menschen auf der Flucht – Menschen in Kriegsgebieten“ erreichen.“

Am Sonntagabend, dem 8. Mai 2022, erstrahlte das Tetraeder als Zeichen für Frieden. Und dieser Tag wurde bewusst ausgewählt, betont Andrea Swoboda. „Als Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus ist er historisch bedeutsam und fügt sich in das Anliegen der Veranstaltung ein.“
Die Illumination am Abend war eine dynamische; sie orientierte sich an den Farben gelb/blau, wechselte aber bewusst mit anderen Farben, um auf die Vielfalt der von Krieg und Flucht betroffenen Nationen und Menschen hinzuweisen. Sie nahm die Zuschauer bei Einsetzen der Dämmerung in ihren Bann und bescherte angeregte Gespräche und Solidaritätsbekundungen.

Die Illumination war nicht nur vor Ort auf dem Tetraeder ein absolutes Highlight, es war auch für all diejenigen, die nicht auf den Tetraeder kommen konnten, weit sichtbar und im ganzen Ruhrgebiet erlebbar. Das Erlebnis wurde zudem noch fotografisch und filmisch festgehalten, so dass das Spektakel festgehalten wurde. „Die Künstler:innen Arno Specht und Mareike Helbing haben Bottrop ein eindrucksvolles Geschenk gemacht, das mit Genehmigung des RVRs erst ermöglicht wurde.“

Die Künstler von Kystlys bedankten sich nach erfolgreicher Aktion bei ihren Zuschauern vor Ort, unter denen viele Fotografen erschienen waren, und besonders bei Andrea Swoboda, „ohne die die Aktion nicht stattgefunden hätte.“

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Redaktion
Autor: Redaktion

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